Freitag, 8. Dezember 2006

...

Und ich schenk mir Augenringe zum Geburtstag. So viel ist schon mal klar.

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Partyglück?

Mal wieder festgestellt, das so ein Geburtstag im Dezember strategisch sehr blöd liegt. Gerade wenn man das neue Lebensjahr mit anderen groß feiern möchte. Kann man sich leider nicht aussuchen. Immerhin scheinen die Wetteraussichten in diesem Jahr erwärmter als sonst so. Normalerweise gibt es am 10.12. in der Regel Frost, Schnee, Glühwein und Suppe. Die Partyvorbereitungen laufen prächtig. Wir haben Vodka für die Geburtstagsgäste rangeschafft, der sollte auch den letzten InderEckeSteher aufwärmen und auf die Tanzfläche jagen. Aber erst mal muss überhaupt jemand kommen. Die Welt ist beschäftigt mit Reisen, Weihnachtsvorbereitungen, Job-Weihnachtsfeiern und so weiter. Tz. Wenn man die Zahl der Zusagen auf die persönliche Einladung mit der Zahl der Absagen vergleicht, fühlt man sich kurzzeitig vieler seiner Freunde beraubt. Armes Ding. Nächstes mal mache ich ein Fest im Sommer (aber sicher nicht zur Urlaubszeit).

EDIT: Ach, eigentlich ist alles gut. Waren letze Nacht im Golden Gate quasi "vorfeiern". Der Laden rockt für wilde Sachen und Abstürze, die Anlage klang sauber, die Stimmung war gut usw. usf. Yeah, und jetzt nach knapp 3 Stunden Schlaf im Büro (ich habe allerdings auch nicht viel getrunken). Life is so wonderful! ;)

Mittwoch, 6. Dezember 2006

December-Glitter-Stuff

Wenn ich noch ein kleines Mädchen wäre, hätte ich gestern Abend meine ledernen Reitstiefel vor meine Zimmertür gestellt. In der Hoffnung das der Nikolaus Miss Mama ordentlich viel reinfüllt. Diese Reitstiefel waren nämlich besonders groß und tief. Heute: keine Reitstiefel mehr und die großzügige Mutter ist auch zu weit weg. Immerhin gab's nen Lindt-Schoko-Nikolausweihnachtsmann im Büro. Kann es sein das der goldene Gürtel + Glocke um die Hüfte der Jungs neu ist? Waren wohl wirklich noch ein paar zu viele goldene Häschen übrig, die haben ja schon seit 100-Jahren ein Glöckchen im den Hals.

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Sonst so herrscht Mischlaune. In Sachen Arbeit und Co. reicht es mir für dieses Jahr wirklich. Freu mich auf den neunzehnten, da geht mittags der Flieger Richtung Genf und Familie. Klar gibt es ein-zwei Personen und Dinge die ich bis zu meiner Rückkehr am achtundzwanzigsten dolle vermissen werde, aber das klappt schon irgendwie. Freue mich auf Plätzchen backen, Ruhe, Weihnachtsstimmung und das morgendliche Adventskalendersäckchen (to name some points). Für die Tage die meine Schwester und ich "Zuhause" sind, macht meine Mutter seit Jahren einen Homemade-Adventskalender fertig. Für mich sind das in diesem Jahr also noch sechs Säckchen, die immer mit irgendwelchen Kleinigkeiten gefüllt sind. Das ist toll, da kann man sich mit siebenundzwanzig noch mal ein bisschen klein fühlen, wenn man morgens die Treppe runter Richtung Küche und Frühstückstisch stolpert.

Aber vorher gibt es ja allerdings noch einiges zu tun. Den Geburtstag überstehen zum Beispiel. Leider haben schon fünf der extra eingeladenen Freunde abgesagt, weil sie sich an dem Wochenende irgendwo in Deutschland aber eben nicht in Berlin aufhalten. Die tollste Zusage kam von Freundin C, sie ist Amerikanerin: "Ich werde da sein, für sicher. Mit Glocken auf ;)". Glocken? Keine Ahnung was sie damit sagen will aber hübsch und weihnachtlich klingt es auf alle Fälle. Bis die Feier steigt, brauche ich noch DAS Partyoutfit (*augenverdrehundso* ich muss das schreiben, Miss Glitter, sie verstehen?). Ich habe es im Kopf, so ungefähr, aber finden muss man es erstmal. Ein paar Kriterien sollte es jedenfalls erfüllen. Bequem soll es sein und hübsch, robust und durchhaltefähig. Denn die Nacht wird wild und lang, das sicher.

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Montag, 4. Dezember 2006

Die kleine Spinne spinnt und schweigt

Gestern spätnachmittags Anruf von Freundin A. Sie hätte sich mit ihrem Freund gestritten und müssen nun raus zum trinken, reden, Jungs gucken und so. Wenn Mädchen böse sind, gucken sie Jungs. Ich meine dann besonders doll und Freundin A. war böse, sehr sogar. Als eine, die vor nicht allzu langer Zeit von der frischen Luft nach Hause gekommen war und überhaupt keine Lust auf einen Abend mit Menschen hatte, fiel mir das Ja-sagen schwer. Trotzdem saß ich zwei Stunden später über Tapas und Rotwein mit A. am Oranienplatz. Freundinnen lässt man in solchen Situationen wenn möglich nicht im Stich. Es sei denn man hat einen guten Grund oder die entsprechende Not-Ausrede, was beides nicht auf mich zu traf. Die Tapas waren gut, zu sehen gab es eher wenig und das was A zu erzählen hatte, untertraf meine Erwartungen bei weitem. So blieb das Tränen trocknen aus und irgendwann nach 0 Uhr konnte ich sie wieder sich selbst überlassen, nach Hause schicken und Heim fahren. Kurz vor der einen Station habe ich überlegt ob ich meinen Herrn noch anrufe um ihm zu erzählen das Frauen so sehr kompliziert sein können und Männer ja durchaus auch aber das wir toll sind, er, ich und so überhaupt (meistens wenigstens). Nächtliches Euphorie-Gelabere. Habe ich mir dann verkniffen. Zuhause gab es erstmal viel von einer großen Flasche Wasser auf ex. So etwas ist perfekt zum Kopf frei bekommen und zur Bekämpfung des angestiegenen Alkoholpegels. Wasser schwemmt es weg. Wie mir scheint, trinke ich im Moment überhaupt zu viel. Weniger trinken, vielleicht ein Vorsatz fürs neue Jahr. Vorher wird das eh nichts mehr. An der linken Wand neben dem Bett traf ich auf eine braune Spinne. Krabbelviecher sind nicht so mein Ding. Früher habe ich immer gerne gekreischt und meinen Vater die Teile bergen lassen. Mädchenterror...ach herrje. Die Spinne von gestern Nacht ist tot. Heute tut mir das ein bisschen leid. Vielleicht hatte sie ein schönes Leben, eben bis sie sich an meine Wand verirrte. Aber lebend bergen und aussetzten wäre ziemlich aufwendig geworden. Das Spinnending saß hoch an der Wand und krabbelte noch höher. Apropos Wand: das mit meiner Wohnungssuche ist immer noch ziemlich schwammig. Neulich habe ich so zum antesten ein WG Zimmer angeschaut. Noch mal WG, ich weiß nicht ob es das wirklich ist. Die Wohnung war ganz hübsch, die potenzielle Mitbewohnerin machte einen guten Eindruck, bloß der Tee war ein bisschen dünn. Als Ergebnis dieses Kennenlern-Termins, habe ich ihr am Freitag meinen Lebenslauf gemailt. Ihr Arbeitgeber ist mir nicht unbekannt und sucht derzeit "spezialisierten" Nachwuchs. Ob das wirklich etwas für mich wäre, weiß ich nicht aber man kann sich ja mal unterhalten. Jetzt gerade bin ich einfach wieder unentschlossen. Eigentlich mag ich meine Wohnung. Eine größere Küche bräuchte sie und ins Vorderhaus müsste sie auch wandern. Ich könnte einfach alles umräumen und ein paar Sachen raus schmeißen, dann ist es quasi wie neu. Und dann warte ich noch ein bisschen. Bis zum Frühjahr. Im Frühjahr suche ich mir eine Wohnung mit einer großen Küche und Platz für einen großen Tisch (zum essen und kochen und malen und so (Phantasie, Phantasie;)). Toll wird’s.

...

Keine Ahnung was zwischen wach werden, aufstehen, okay fühlen und der Reise ins Büro passiert ist, aber meine Laune ist plötzlich so ziemlich sehr unerträglich. Hrmpf...

Freitag, 1. Dezember 2006

Listening to

Jetzt gerade...

Maelstrom Studio-MixTape November 2006 (download)
Feiner Breaks-Mix von dem Franzosen Maelstorm. So macht das Spaß, ab auf die Tanzfläche! ;)

Und heute Nacht (herrje)?

Rafik & Kid Fresh von den Lordz of Fitness im Cassiopeia

oder und

digitalmystikz1

Digital Mystikz @ Club Josef

usw. usf.

Ein bisschen durch die Nacht reisen werde ich wohl müssen, allein der tausend Tortenspitzen wegen. Man sieht sich.

Donnerstag, 30. November 2006

Kisses aus Krakau

Treffpunkt für die Krakauabreise war vor einer Haustür um die Ecke von meiner Haustür. Praktisch also. Und los ging es ziemlich pünktlich um 11:00 Uhr: ein großes Auto, sieben Insassen und einiges an Musikmaterial, um uns während der vielstündigen Fahrt, bei Laune zu halten. Mit im Auto einer, der schon seit vielen Stunden unterwegs war. Vor der Abfahrt hatte er sich im Kiosk neben der Haustür noch schnell ein Bier gekauft. Schließlich dürfe er nicht allzu schnell ausnüchtern, wie er uns etwas überdreht mitteilte. Mit nicht mehr als der Kleidung die er am Körper trug, war er am Treffpunkt erschienen. Kein Schlafsack, keine Zahnbürste, kein T-Shirt zum wechseln. Na lecker. Dass ihm noch etwas Wesentliches fehlte, sollten wir sehr bald feststellen. Kurz vor der deutsch-polnischen Grenze sammelte unser Fahrer die Ausweise ein, um sie zügig dem Grenzpolizisten rüberreichen zu können. Wie man das an Grenzübergängen eben so macht. Natürlich gehört Polen nun schon seit zweieinhalb Jahren zur EU, die Grenzen aber werden weiterhin kontrolliert (vermutlich wegen der Schengen-Außengrenzen). Fahrer reicht also die Ausweise rüber zum grünen Grenzmann. Der grüne Grenzmann zählt nach: sechs Ausweise, sieben Fahrzeuginsassen = ein Ausweis zu wenig, ein Fahrzeuginsasse zu viel. Mittlerweile ist Mr. IchhabedurchgemachtundvielBecksgefrühstückt sehr, sehr blass und still geworden. „Ich habe gar keinen Ausweis,“ flüstert er. (VolltrottelVolltrottelVolltrottel).

Unser Mr. IchhabedurchgemachtundvielBecksgefrühstückt musste also aussteigen und dem grünen Grenzmann ins Büro zu folgen. Nach 20 Minuten Wartezeit stand fest: wir durften weiter, Mr. IchhabedurchgemachtundvielBecksgefrühstückt musste zurück nach Berlin. Man stelle sich das vor, plötzlich steht man allein, ohne Auto, Freunde und obendrauf noch alles andere als nüchtern (und drogenfrei?) an einem Grenzübergang irgendwo im Umland von Cottbus. Ganz schlimm wird das Gefühl wahrscheinlich wenn man langsam ausnüchtert und die Situation einem immer klarer wird. Autsch für ihn, auch wenn sich mein Mitleid nach wie vor in Grenzen hält. Wir also weiter nach Krakau. Die Krakauer Innenstadt ist schön. Wirklich, wirklich, wirklich schön. Schöner als die meisten Innenstädte die ich in den vergangenen Jahren besucht habe. Voll gestopft mit alten Gebäuden, Gässchen, Geschäften, großen Plätzen, Restaurants, Clubs und jungen Menschen gab es einiges für uns zu sehen. Wenn man in Krakau abends auf der Straße steht, hat man das Gefühl, das der Pole an sich unter fünfundzwanzig ist. Zum feiern sicher nicht schlecht. Zur ersten Orientierung vor der Party, sind wir noch ein bisschen durch die Gassen geschlendert. Die abendliche Stimmung in neuen Städten aufsaugen, ich mag das. „Unsere“ Party fand in einem steinernen Kellergewölbe statt. Gute Location und das angefahrene Soundsystem erstmal, SICKSICKSICK. Diese Bässe gingen direkt ins Herz. Dementsprechend viel und wild wurde auch getanzt. Niemals habe ich Partygäste auf Dubstep dermaßen abgehen sehen. Ich denke diese Partyfotos spiegeln das wieder. Nicht das in Berlin auf Dubstep Partys nicht getanzt wird. Aber man tanzt anders, schüttelt die Arme und bewegt sicher eher langsam (irgendwie so). In Krakau allerdings wurde gehüpft und gesprungen. Und wenn man sich die Ohren sehr fest zugehalten hätte, wäre einem das was ohne Musik zu sehen war, sicher wie die Szenen einer Drum’n’Bass Party vorgekommen (wieder irgendwie so). Die Freak-Camp Jungs haben es zusammen mit N-Type (fröhlichster Dj ever) aber auch ordentlich krachen lassen.

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Image by Freak Camp

Ich habe auch getanzt, getrunken, Fotos gemacht und viel Spaß gehabt. Nach einer kleinen Vodkaüberdosis (Teufelszeug) brachten mich fürsorglichen Helfer dann allerdings in den Bachstage-Bereich. Dort standen ordentliche Stühle und soweit ich mich erinnern kann, war es hinter der Bühne nicht minder lustig als davor. Anders halt. Irgendwann dann Ende und Schlaf. Die einen mussten es sich im Auto bequem machen, ich wurde mit ins Hostel geschmuggelt. Der Sonntag begann mit Kopfweh und verdrehtem Magen aber viel Lust auf die Stadt. Während sich das Freak Camp mit Fahrer und Fahrerfreundin im Freak-Mobile wieder auf den Heimweg machte, blieben uns noch ein paar Stunden zum umschauen. Krakau ist definitiv auch ohne Party eine Reise wert. Und nächstes Mal muss ich länger dort bleiben. Postkarten gibt es dann. Kisses aus Krakau für alle!

Dienstag, 28. November 2006

Krakau-Teaser

Als ich neulich nachts neben dem großen David (sprich: Daywid) mit der noch größeren Brille hergelaufen bin, erzählte er mir von Krakau.

„In Krakaw people eat glass.“
„They do what?“
„Once there was this girl who asked us to buy her a drink. So we bought her one, and then she tried to bite into the glass to eat it.”
“And did she eat it?”
“No, we stopped her. We are old-fashioned, you know and we don’t like people eating glass.”

Menschen die Glas essen (wollen) sind mir in Krakau nicht begegnet. Was so los war steht hier morgen. Heute fehlt mir die Kraft.

Montag, 27. November 2006

Glitter-Birthday-Flyer

Flyer_bday

www.myspace.com/robreng
www.myspace.com/wieselmusic
www.myspace.com/100tons
www.myspace.com/fiasko_berlin
www.goldengate-berlin.de

See you there!

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