Freitag, 10. März 2006

Einmal Vamp bitte.

Die Nägel kurz und rund gefeilt, danach rot lackiert.
Killerrot.
Das wird ein Wochenende!

Donnerstag, 9. März 2006

Mann weiß das.

Wenn ein Mann einer Frau erlärt, das ein anderer Mann in sie verliebt ist, was ist das dann? Der erklärende Mann versichert das er viele Anzeichen eines Verliebtseins schon bei diversesten Gelegenheiten beobachtet hat. Ist das dann männliche Intuition? Und ist männliche Intuition verlässlich?

Friedrichshain rockt - den Faschos was auf die Ohren

Ich bin oft in Friedrichshain. Zum Freunde besuchen, ausgehen, Essen gehen, rum spazieren und so. Bis jetzt habe ich mich dort und auch sonst wo in Berlin nachts, tags immer sicher gefühlt. Glück gehabt wenn man das hier genau liest. Allerdings fallen auch mir spontan zwei, drei Kneipen nahe der Frankfurterallee ein, die ich ganz klar der rechten Szene zuordnen muss.

Damit der Kiez nicht wegbricht: Eine fette, laute, bunte Demo
am Samstag, 18. März um 15 Uhr Boxhagener Platz. Den Faschos was auf die Ohren. Aber fleissig.

Mehr dazu hier und auf der Demo-Website.

via girl.

Dienstag, 7. März 2006

Talking White Trash

Heute Früh beim lesen von dem, dem, dem hier schwer den Kopf geschüttelt und gegrinst. Denn bitte, bitte, bitte nicht mit großen Erwartungen dort aufschlagen. Denn für große Erwartungen ist das neue White Trash nun wirklich nicht gemacht. Heute ist dort Trash, mehr so im Sinne von Abfall, Programm (aber ich bin sicher es soll auch so sein). Das muss man abkönnen und mögen, ansonsten sollte man sich anderen Orten zuwenden. Ich selbst betrete die Texas-China-IrishPub-Casino-Hölle nur, wenn es einen guten Grund dafür gibt. Und dem gibt es wiederum ziemlich selten. Im Februar fand ich das Angie Reed Konzert in den WT-Hallen ganz lustig. Das aber eher wegen Frau Reed als wegen der so vielfach empor gehobenen Trash-Atmosphäre. Denn mal ganz ehrlich, im Grunde ist der Laden doch ziemlich langweilig: zu groß, zu voll und irgendwie nichts sagend. Ich weiß dort nie so richtig was ich mit mir anfangen soll. Rumlaufen, Bekannte treffen, Leute gucken geht ganz gut. Denn irgendjemand, ob man denjenigen nun mag oder nicht, hängt dort meistens rum. Zum wirklich Spaß haben, entspannen, gut essen, versacken und so gibt es genug andere Orte. Aber die verrat ich nicht, denn ein Trend-Tip ist mehr als tot wenn ihn die Masse entdeckt und angenommen hat ;)



PS:
Für wirklich leckere Burger empfehle ich zum Beispiel das Tiki-Heart in der Wienerstraße. Dort ist die Welt noch in Ordnung, wenn man "in Ordnung" mag.

Bei Risiken und Nebenwirkungen

Frosch geküsst, kein Prinz daraus geworden.
Jetzt Froschgrippe im Hals. *hust*
Frosch läuft noch frei rum.
Sperrzonen einrichten und anfällige Mädchen im Haus halten.

Montag, 6. März 2006

Glitzerfee

Samstagnacht meine Stiefelsohlen durchgetanzt. Ernsthaft. Jeweils links und rechts prangt nun ein Loch in der Mitte der Sohle. Hoffe der Schuster kann das später richten und die Stiefel retten. Die eine Nacht macht das trotzdem nicht kaputt. Groß war es, laut, schön und berauschend-extatisch. Eine Nacht voll von allerbestem Sound und netten Menschen. Um 01:00 Uhr war die Etage voll, der Einlass erst einmal gestoppt und mein Tanzmodus vollends aktiviert. Gestern Früh irgendwann nach acht den nicht mehr ganz so wild feiernden Partyrest verlassen. Meine Kraft war aufgebraucht. Nach 13 Stunden auf den Fest und mit durchgetanzten Schuhsohlen kein Wunder. Die Treppe runter durch den Hof, am 103 und Watergate vorbei, über die Oberbaumbrücke gelaufen. Das schönste am Feste feiern auf der Kreuzberg-Spreeseite ist der Spaziergang bei/nach Tagesanburch zurück auf die Ostberlin-Spreeseite. Ein wirklich hübscher Morgen. Die morgendlichen Sonnenstrahlen brachen sich glitzernd auf der wogende Wasseroberfläche. Ich bin noch eine kleine Weile in einem der mittleren Brückenbögen stehen geblieben, habe mich an das Geländer gelehnt und runter geschaut. Erst einmal runter kommen. Manchmal kann das Leben so unglaublich schön aussehen (dass man gar nicht weg von der Party, zurück in die Realität möchte).

Freitag, 3. März 2006

Keep on smiling while running the marathon

Der „ich-fang-mir-gute-Laune“-Ausflug Mittwochnacht, zog sich natürlich ne Ecke länger als ursprünglich angedacht. Ist eben schwierig nach Hause zu verschwinden wenn man das Gefühl hat etwas verpassen zu können. Nach drei Stunden Schlaf den gestrigen Tag trotz viel Arbeit gut überstanden. Auf Grund des schwerwiegenden Schlafmangels abends das Problem gehabt nicht einschlafen zu können. Ich habe meinen Kleiderschrank aufgeräumt, Oberteile nach Farben, Material und Festigkeit geordnet. Die dicken Pullover auf einen Stapel, die Trägerteilchen zu den Trägerteilchen und so weiter und so fort. Der Schlaf kam spät, immerhin herrscht jetzt wieder ein bisschen mehr Ordnung im Leben.

Überhaupt ist vieles wieder gut. Die Laune hängt im oberen Level, der Wochenendterminkalender prall gefüllt. So erscheint mir das gerade am hübschesten. Für morgen liegt eine Einladung zum feiern ab 12 Uhr vor. Ja genau, ab 12 Uhr mittags im 5er WG-Loft von Freunden am Schlesischen Tor. Gehen soll die Feierei bis Sonntag der letzte irgendwann umfällt oder eben freiwillig nach Hause geht. Wir überlegen noch wann man am besten auf so eine Veranstaltung geht. Ist ja quasi eine Bevor-Mittendrin-After-Hour in einem. Momentan erscheint uns ein erster Ausflug zum KaffeeKuchenTanz, so um 16 Uhr, am allerattraktivsten. Dann kann man sich zwischendurch noch mal ausruhen und später, nach Einbruch der Dunkelheit, richtig loslegen. Kommt aber sicher eh wieder alles anders. Die Partys dieser WG waren schon ein wenig legendär bevor alle Bewohner die Räumlichkeiten überhaupt bezogen hatten. Alles hat einen kleinen Hang zum ausarten. Zu Party 1vor der Umbauphase, kamen die Nacht über sicher rund 1000 Leute vorbei. Von der Straße, vom 103, vom Watergate, irgendwie so zufällig. Ein Durchlauf wie ihn sich so mancher Clubbetreiber wünscht. Dieses Mal, ich glaube es ist Party 3, ist sicher alles gesitteter. Wir freuen uns aufs feiern. Sechs, neun, zwölf Stunden lang. Bericht, Resümee, das haarsträubendste dann Montag.




Endlich nicht mehr artig sein.

Eiskristall-Lippen

Heute Früh noch Zuhause Tiefkühl-Waldbeeren und Müsli in einen halbvollen 500g Becher Naturjoghurt gerührt. Ein Frühstück das ich gerne mag aber schon lange nicht mehr genossen habe. Deckel drauf und mit ins Büro genommen. Mittlerweile habe ich sehr viel Hunger. Leider ist zwischenzeitlich der Joghurt vereist. Den Tiefkühl-Beeren sei Dank. Im Sommer klappt so etwas deutlich besser :(

Mittwoch, 1. März 2006

Cheer me up - Mögliche Maßnahmen

Wäre der heutige Tag ein erster Dezember, würde ich mich über Schneedecke vor der Tür freuen. Allerdings ist der heutige Tag ein erster März und so trägt das Weiß nicht unbedingt zur Besserung meines Wohlbefindens bei. Vielleicht lässt sich ja heute noch etwas retten. Ein Versuch ist es Wert. Und so werde ich mich später in die Nacht stürzen. Zum Freunde sehen, Menschen gucken, Musik hören. Ein bisschen wenigstens. Heute ist nämlich ein äußerst vorbildlicher Mittwoch: Breakbeat City wagt den Restart in neuer Location und die Crashhouse Brothers beehren das Doughnuts in der Rosenthaler. Bloß zwei relevante Termine, ich weiß, aber für einen Tag wie diesen (ich sag es noch mal) ist das schon ganz groß. Wenn ich nur morgen nicht wieder um neune lächelnd im Büro sitzen müsste.

Gemischtwarenladen – Heute im Angebot

Schlechte Laune.
Sehnsucht.
Hunger.
Übelkeit.
Kalte Finger.
Fröstelndes Herz.
Den Kopf voll von komischen Fragen.

Gegenmittel?

Gefühlsding

Es ist schön festzustellen, dass einem eine Person immer wichtiger wird.
Jeden Tag ein bisschen.
Erstaunlich schön.

Muss das demnächst mal laut sagen.

Dienstag, 28. Februar 2006

Das David LaChapelle Bilderbuch

Im Herbst 2005 habe ich Herrn LaChapelle noch für diesen einen schlimmen H&M Kinospot verflucht, eben wurde ich zum Glück nochmal an seine großartigen Fotoarbeiten erinnert. So kreativ, so treffend, so kitschig und manchmal so unglaublich ehrlich. Falls jemand demnächst Geld übrig hat: ich hätte sehr, sehr gerne dieses Buch! Und wer sofort bestellt, spart sogar 500 US$. Das ist doch was. Mir bleibt erst mal nur: online blättern, schauen und freuen.

Kindheitserinnerung

Knapp elf meiner sechsundzwanzig Lebensjahre habe ich in der Nähe des rheinischen Städtchen Bonn verlebt. Nicht ganz freiwillig. Meine Eltern zogen die deutsche Beschaulichkeit dem afrikanischen Abenteuer vor und ich musste mitziehen. Die drei Jahre auf der Markt-Grundschule in Beuel-Pützchen habe ich mit wenigen Höhen und einigen Tiefen noch ganz gut überstanden. Sag ich jetzt mal. Wenn man heute mit meinen Eltern über diese Zeit spricht, schauen sie ein wenig gequält drein. Es war damals wirklich nicht immer sehr einfach mit mir.

An dem ersten Tag in der fünften Klasse, erzählte ich meinen neuen Mitschülern, dass sie sich nun wirklich nicht an mich gewöhnen sollten. Schließlich wäre ich nun schon über drei Jahre in der Gegend und drei Jahre wären nun wirklich mehr als genug. Demnächst zöge ich eh wieder weg. Eine naive kindliche Wunschvorstellung. Mit zwei Mal einem Jahr Unterberechung, einer Zwischenstation in Canada und einer in den Niederlanden, blieb ich dann aber doch noch eine ganze Weile und schaffte erst Anfang 2001 den richtigen Absprung fort nach Berlin.

So um diese Zeit blicke ich jedes Jahr kurz runter in Richtung Rheinland, irgendwie froh nicht mehr zwischen Jecken fest zu stecken. Denn auch wenn ich mich immer gerne verkleidet habe, Katze, Squaw, Clown und Vampir war, konnte ich mich nie an diese komisch gestalteten, grölenden Menschenmassen gewöhnen. Morgen ist Aschermittwoch und der Spuk hat erst einmal wieder ein Ende. Ab Donnerstag kann ich dann wohl auch wieder meine kleine Schwester in Köln anrufen und mich nach ihrem Befinden erkundigen. Die ist anders: blond, blauäugig und janz schön jeck.

Montag, 27. Februar 2006

Girls and Boys

Für manche ist mein Musikgeschmack sicher immer wieder etwas gewöhnungsbedürftig, keine Frage. Ich glaube es war ein Lee Coombs Friskyradio-Podcast-Mix in dem ich dieses Aquasky-Stück Anfang des Jahres das erste Mal gehört habe. Der durfte die Scheibe wohl schon vor Veröffentlichung haben. Seit diesem ersten hören, hängen Text und Melodie ziemlich oft in meinem Kopf rum, weils fröhlich macht. Sicher nicht das schrecklichste in meinem Musik-Repertoire.

.Thank you for the funny game honey.

Immer wieder gibt es Kommentare und Sätze die mich, nachdem sie gesagt wurden, ein bisschen ratlos zurück lassen. Immer wieder gibt es Momente in denen ich mir eine größere Portion Schlagfertigkeit wünsche. Oft hängt beides irgendwie zusammen. So auch neulich abends. Den einen Herr am anderen Ende der Telefonleitung, berichte ich von meinen Plänen für die anstehende Nacht. Schließlich hat er danach gefragt. Er lauscht, erzählt von der einen anderen Nacht, sagt dass ich hätte dabei sein sollen. Oh, eine Art Kompliment, so verstehe ich das jedenfalls. Nach ein bisschen mehr verbalem Hin und Her, neigt sich das Gespräch dem Ende zu. Wir können ja ganz bald mal weiter reden. Ein paar Abschiedsfloskeln fallen. „Wünsche Dir einen schönen Abend“, und so weiter. Dinge die man sagt, wenn man scheinbar nicht genau weiß was man sagen soll. „Danke, und schade dass Du Zuhause bleibst.“ Ein Kompliment meinerseits. Er schweigt kurz. „Vielleicht findest Du ja jemanden für Deine Libido auf der Party,“ haucht er mir als Antwort ins Ohr. Mein Mister Charming, was er mir damit nur wieder sagen wollte?! „Manchmal bist Du ein richtiger Vollidiot,“ habe ich leise gedacht, laut aber nur wenig dazu gesagt.

Erholungsreise

Eigentlich war dieses Wochenende dazu gedacht endlich noch einmal runter zu kommen. Pläne mit irgendetwas von wegen Erholung pur und so. Manchmal ist es wunderbar sich mal nur um sich selbst und keinen anderen zu kümmern. Wenn das dann klappt. Man kann sich Dinge vornehmen, aber am Ende kommt dann doch vieles anders. Samstagabend länger als geplant auf der WG / Berlin-Abschiedsparty eines guten Freundes gelandet. Auf unpraktischen Schuhen durch den Wedding zu dieser Wohung gestiefelt, da reise ich nicht allzu häufig hin. Eigentlich wollte ich auch nicht lange bleiben. Ein bisschen weil ich die meisten seiner Freunde schwer merkwürdig finde. Von diesen "meisten" waren allerdings nur sehr wenige da und so habe ich mich lächelnd unter das mir überwiegend fremde Publikum gemischt. Nett wars jedenfalls. Eine der Noch-Mitbewohnerinnen des Gastgebers studiert Brauereiwesen. Ihre Lieblingsbrauerei betreibt eine Brennerei und so war der WG-Spirituosenschrank auch in dieser Samstagnacht bestens gefüllt. Man sagt das neue Bekanntschaften besser halten wenn man sie gleich ein wenig begießt. Unter dem Motto, drückte mir der eine oder andere neue-alte Freund auf dieser Feier das eine oder andere Gläschen in die Hand. „Du musst alles probiert haben!“ Dass ich einiges hätte unprobiert lassen sollen, habe ich gestern Mittag noch vom Bett aus gespürt. Kopfwehkater deluxe. Nach einer langen Dusche um 14:00 Uhr, beschloss ich den Tag möglichst ruhig, irgendwo zwischen Bett und anderen Plätzen der Wohung zu verbringen. Habe mich dann also doch noch wirklich nur um mich selbst gekümmert. Alles ein bisschen gezwungenermaßen allerdings...

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