Eigentlich wollte ich einen Dialog zwischen zwei jungen Frauen erfinden. Zwei Stadtmädchen, irgendwo Mitte zwanzig, angenehm, immer wieder ein bisschen en vogue aber nie aufgesetzt. Diese sitzen zusammen in einer Bar, hinten links in der Ecke. Eine dieser Stadtbars von denen es überall einige gibt. Nicht besonderes schön, gemütlich oder gar auffällig, leider. Die Nacht war kalt, und so sind sie nach einem Lauf durch das Straßenlabyrinth irgendwie dort hingelangt. Ein bisschen unruhig, schauen sich beide immer wieder um, auf der Suche nach Blickkontakt, einem dieser kleinen unbedeutend erscheinenden aber eben doch so großen Augenblicke. Sie erzählen, schweigen, schauen, schweigen, erzählen. Mit dabei das Thema Sex, ganz ohne geht es ja nur selten. Selbst wenn sie nichts darüber sagen, denken sie doch daran. Die eine berichtet der anderen von der männlichen Faszination des vergangenen Wochenendes. Groß, dunkel...mehr will die andere eigentlich gar nicht wissen. Das Gespräch bricht ein bisschen ab, worauf die andere der einen von dem Kerl berichtet den sie sehr gern hat, so irgendwie jedenfalls. Dieser beichtete ihr neulich, dass er nur mit einer Frau schlafen könnte wenn er verliebt sei, sonst wäre das nichts. „Sweet“ sagt die eine…“wie unglaublich blöd (für sie)“ denkt die andere.
Miss Glitter - 15. Feb, 15:40
Klettverschlüsse sind schon seit einer Weile zurück. Also vielleicht doch neue Tiger-Sneaker? Wie wäre es mit
dem hier,
dem hier und vielleicht
dem hier? Mit und ohne Klettverschluss, schliesslich lebt Frau von Abwechslung!
Miss Glitter - 15. Feb, 12:41
Eigentlich wollte ich dieses four-whatever Ding auslassen und übersehen. Eben allerdings bemerkt das mir
Fräulein Glaslibelle den entsprechenden Tag zugeschoben hat. Nun also doch:
four jobs i’ve had babysitter, callcenter-agent, salesperson for women's outer garments, callcenteragent, pr- / brandplanning girl
four movies I can watch over and over lost in translation, confessions of a spotless mind, donnie darko, virgin suicides…
four places i’ve lived mozambique, maastricht, bonn, berlin and some more…
four tv shows i love right now there is no real love…
four places i’ve vacationed guadeloupe, italy, cambodia, france
four of my favorite dishes pad thai, chocolate-pudding with whip cream , daddy’s roasted saddles of venison, pasta with some tasty tomato-ragout and tons of grinded parmesan cheese
four sites i visit daily my blogroll (selected randomly), faz.net, gmail.com, some music related-sites
four places i would rather be right now sunbathing at a beautiful beach, 5:00 am rocking some dancefloor, watching trees in some woods, on an airplane to asia
four people to tag with this whoever likes, if anybody still likes
Miss Glitter - 15. Feb, 11:40
Die einen genießen ein Candlelightdinner, die anderen vergnügen sich im warmen Bett, die nächsten halten Händchen auf dem Sofa und so. Was weiß ich schon?
Und ich? Ich geh Party-Plakatieren, mit anschließendem Bier trinken, Musik hören und Musik diskutieren neben einem "Kumpel". So unbelievably fu**ing romantic...
Current mood: amused, dazed, crooked
Background music: Princess Superstar - Initially
Miss Glitter - 15. Feb, 09:16
Eine gute Tat am Tag sei wichtig, sagte mir neulich mal wieder jemand. Schon gestern war ich nicht gerade voll von irgendwelchem Tatendrang. Heute mal etwas positives, ein bisschen Werbung für ein volleres Haus. Man hat nämlich Angst das keiner hin geht. Und schließlich mag es ja sein dass der eine oder andere interessierte Berliner hier mitliest :)
>Mission completed<
Miss Glitter - 14. Feb, 12:29
Wer ist schon
Valentin?! *schulterzuck*
(Bitte laut mit französischen Akzent lesen)
Miss Glitter - 14. Feb, 09:53
Ich vermisse meinen alten Arbeitsplatz und die Menschen die mir gleich zu Anfang lehrten bei allem was ich mit ihnen tue, viel Liebe zum Detail an den Tag zu legen. Das weil alles schön, ordentlich und gekonnt aussehen sollte. Schließlich verkauft sich vieles über das Auge und die entsprechende Idee die dahinter steht. Bei uns waren selbst die Arbeitspappen mit handschriftlichen Klebezetteln, Pfeilen, zerschnibbelten Bildern und so visuell ordentlich. Die Tesafilmstreifen saßen gerade, die Anbringungswinkel der Materialen waren schon fast CD-gemäß und in unseren Köpfen herrschte eine gewisse aufgeräumte Klarheit. Das mag erst einmal anstrengend klingen, ist es aber nicht. Nach einer Weile ist dieses denken und arbeiten einprogrammiert, man lernt es zu schätzen.
Hier im neuen Leben ist alles anders. Regeln gibt es keine kaum und wenn man welche aufstellt wird man schief angeschaut. Wirklich gedacht wird auch nur selten. Sag ich jetzt mal. Von daher ist die Sache mit dem Kopfchaos verursacht durch das andere Chaos irgendwie auch egal.
Cheers! Ich muss wohl baldmöglichst weiter in die nächste wieder schönere Welt.
Miss Glitter - 13. Feb, 13:25
Man kann Dinge generalstabsmäßig planen und am Ende kommt dann doch vieles anders als geplant, gewollt, erdacht. Das eben auch weil das Leben einen immer wieder vor widerlich-hinterhältige Herausforderungen stellt. Hauptherausforderung des Wochenendes diesmal: Wie verschwindet man möglichst schnell und ohne allzu unhöflich zu sein, von einer Geburtstagsparty die sich deutlich anders darbietet als erwartet?! Hm, aber was genau hatte ich eigentlich erwartet. Ein Kerl von vor einer längeren Weile wird 30, läd mich ein, ich gehe mit Herrn P. als + 1 hin um den Laden ein bisschen aufzumischen. Aufmischen war nicht wirklich und so blieben wir eine Bierlänge lang um draußen vor der Tür schockiert-erleichtert aufzuatmen. Wenn wir 30 werden, wollen wir anders feiern…das war uns beiden noch vor betreten des Party-Raumes klar, da sich eine gewisse Vorahnung unterbewusst heran schlich. Wir sind dann weiter auf die Straße, in ein Taxi und schnell weg um gute Musik und nette Menschen zu finden. Wer weiß wo er ungefähr suchen soll, findet auch. Ab jetzt machen wir das gleich so. Keine lang im voraus geplanten Experimente mehr!
Miss Glitter - 13. Feb, 10:11
Wieder eine Nacht um die Ohren geschlagen. Diesmal: Stadtbild bekleben. Mit „sozial-aufmerksamen“ Jungs kann dies durchaus amüsant sein. So wurde fast jedes Plakat gelesen, bewertet, der Aktualitätswert geprüft, bevor es unter dem unsrigen gelb-roten verschwand. Reizend :)
Der Rest ist irgendwie nicht so richtig reizend. Meine Augenringe werden immer präsenter weil ich zu wenig und dann auch noch schlecht schlafe. Träume, Gedanken, Glück und Unwohlsein wühlt irgendwie auf. Emotional-Zwischenmenschlich ist mir in einer Konstellation nach einem "großen Abgang", auch wenn ich weiß das die kleinen leisen viel wirksamer einschlagen. Hm, aber eigentlich will ich ja gar nicht gehen. Die verkrampfte Gegenwart verzieht einem das Herz, in der imaginären Zukunft ohne springt einen die quietschende Rosigkeit auch nicht gerade entgegen. Wie auch immer, die kommende Nacht wird Ablenkung bringen...wenn ich dann gleich endlich ein Jungs-Geschenk finde und es schaffe bei Einbruch der Dunkelheit wieder entzückend auszusehen.
Miss Glitter - 11. Feb, 15:59
Heute Nacht verschönern wir das berliner Straßenbild. Ich habe so etwas noch nie gemacht. Stand bis jetzt ja auch noch nicht auf meiner ach so langen "things to do until I'm thrity"-Liste.
Bei Tageslicht erstrahlt im Osten eine neue Aussicht.
Watch it! :)
Miss Glitter - 10. Feb, 18:30
Seit heute kann ich mich offiziell und ganz sicher Opfer einer wunderbaren Nasennebenhöhlen Entzündung nennen. Leckere Sache. Der Kopf ist zu, das linke Auge tränt gerne Mal eine Stunde am Stück. In der Tram M1 gen Mitte sitzend, müssen mich eben alle für ein ziemlich trauriges Mädchen gehalten haben. Und das schon so früh am morgen. Wetter ist immer noch nicht besser, zu tun gibt es viel. Im Büro und so nebenher. Ich habe ja gesagt als Freunde mich fragten ob ich ihnen bei der Konzeption einer Sache, deren Zweck ich bis jetzt zwar noch nicht richtig verstanden habe helfen könnte. Nebenbei wartet noch eine Freundin irgendwo in Südost-Deutschland auf meine wieder konzeptionellen Gedanken zu ihrer Designdiplomarbeit. Das tolle an solchen Nebenjobs ist das man definitiv einiges lernt. Das Wissen das ich mir in den vergangenen Tagen über eine japanische Schwert-Kampfsportart angeeignet habe ist enorm.
Übrigens nimmt auch die Planung dieses schon so oft erwähnten Samstagnacht-Ausfluges langsam Gestalt an. Herr P. hat fest zugesagt und ist eingebrieft.
Heute Tag zwei im neuen Job bei der alten Agentur. Musste gestern schon feststellen dass sich in Sachen Chaos und so in den vergangenen Jahren rein gar nichts geändert hat. So steuert das Schiff immer noch ein wenig zu struktur- und steuerlos durch die Meere. Eigentlich furchtbar. Hier in der Straße gibt es eine dieser türkisch geführten Bäckereien. „Happy Bäckerei“, „Bäckerei 2005“, wie sie alle heißen. In dieser besagten, habe ich schon damals immer wieder mein Frühstück eingekauft. Mit dem neuen Job kommt das jetzt wieder häufiger vor. Während meiner Abwesenheit haben die Backwaren-Fachverkäuferinnen nicht gewechselt und so traf ich auch bei meinem heutigen Besuch auf ein bekanntes Gesicht. Kaum hatte ich den Laden betreten, sprach dieses laut auf „Oh, hast Du abgenommen?“ Kleine Distanzlosigkeiten dieser Art, lassen mich kurz perplex zurück schrecken dann aber grinsen. Auch die hinter mir herein getretenen Herren konnten sich diesen bestimmten Gesichtsausdruck kaum verkneifen. Bevor ich meine Bestellung aufgab, ließ ich das bekannte Gesicht wissen dass ich relativ gleichgewichtig bin. Ihre Antwort: „Du siehst so abgenommen aus.“ So abgenommen, sie konnte es nicht lassen. Vielleicht war es der neue Haarschnitt (weniger Haare auf dem Kopf), der ihr diesen verdünnten Eindruck vermittelte.
Miss Glitter - 9. Feb, 09:42
Herr Johannes R. hat sich einen
schönen Friedhof ausgesucht. Musste eben auf dem Weg zu meinem Ziel in Mitte einige Umwege schlittern (Roadblocks). Wenn verregneter Schneematsch auf Pflastersteinen gefriert, wird das Gehen ganz arg lustig. Ich wünsch mir Frühling, Freundlichkeit und…was auch immer.
Gestern am späten Nachmittag mit schlechter Laune und dem Gefühl furchtbar krank zu werden nach Hause geflüchtet. Selbstbemitleidung galore. Ich gehöre zu den Menschen die sich Depressionen einreden können, zumindest für ein zwei Stunden. Um 21:30 Uhr dann der Anruf eines langjährigen Freundes. Auf sein Anregen bin ich dann doch noch von Zuhause ausgerissen. Nach einem Schneespaziergang über Baustellen und so, landeten wir in der Lokalität des Vereins zur Förderung und Pflege der Rock n Roll und Cowboykultur nahe des Hackeschen Marktes. Ich bin ja nun wirklich kein Rock-Mädchen, eine nette Erfahrung war der Abend trotzdem. Die Gestaltung der Location erinnert ein bisschen an die Anfangszeiten des White Trash minus Chinakitsch. Ich mag Menschen die das was sie gut finden konsequent durchziehen.
Was die Ausgestaltung des kommenden Samstagabends angeht, bin ich immer noch unsicher. Wer kommt mit? Wie geh ich hin? Was zieh ich an? Und auch wichtig: was verschenke ich eigentlich? Manchmal macht mich mein eigenes Kopfchaos selbst ganz bescheuert. Wird Zeit das ich ab Morgen wieder viel zu tun habe. Die Freunde die gerade nicht viel arbeiten sind besucht, der Körper wurde gestählt, die Wäsche ist gewaschen, die sind Socken sortiert, das Sushi ist gegessen und in diversesten Cafes war ich auch schon zwischendurch. Vielleicht verabrede ich mich später fürs Kino. Irgendetwas nettes wird schon laufen. Ansonsten bleibe ich Zuhause. Allein trinke ich dann Rotwein zu den Chili-Nudeln, sortiere den angesammelten Zeitschriftenberg durch und beklebe Schuhkartons mit den hübschesten Motiven. Es gibt ja so schrecklich viel zu tun.
Miss Glitter - 7. Feb, 14:35
Man biegt ab weil es angebracht scheint, immer mal wieder und oft, bewegt sich ewig geradeaus und dann wieder scharf rechts um etwas zu umgehen. Am Ende ist dann aber doch so vieles verlinkt, bekannt und schon mal gesehen. Fast jeder kennt jeden irgendwie und wenn nicht, dann lernt man sich halt eben kennen. Alles so ganz rein zufällig.
Manchmal erscheint mir diese Stadt deutlich zu eng...
Miss Glitter - 6. Feb, 16:46