Kuscheleien
„Sicherheit gehört zur Kindheit, Relativität zum Erwachsensein.“ Das sagt der Architekt, Designer, Poet, Provokateur Fabio Novembre und ich finde er hat Recht.
Je älter ich werde, desto mehr habe ich das Gefühl in einer verdammt naiven, behüteten Welt aufgewachsen zu sein. Das stimmt zwar nur halb. Bevor ich wusste dass man sich Hamster und Kaninchen als Haustiere hält, habe ich Männer mit Maschinengewehren, Krieg und Armut gesehen (ein besserer Vergleich fiel mir jetzt nicht ein). Nun gibt es immer wieder Dinge die ich erstaunlich interessant, abstoßend, irritierend und neu finde. Neue Erfahrungen, neue Eindrücke, Erlebnisse, Gefühle und Gedanken. Neuster Irritier-Eindruck: Sex am Arbeitsplatz. Oder nein, besser: Sex drum her um. Kollege 1 knutscht nebenbei Kollegin 3, Kollege 15 vergnügt sich mit Kollegin 113 und so weiter. Na und Frau, Freundin, Freund, Mann, Kind und Hund sitzen Zuhause und wissen von nichts. Nun muss man dazu sagen, dass 1, 3, 15, 113 sich arbeitsmäßig nicht selten über den Weg laufen. Man muss sich bei uns im Haus nicht oft über den Weg laufen. Wenn man allerdings zusammen arbeitet, bleibt das einander sehen berufsbedingt nicht aus. Ich persönlich würde mir daher immer einen arbeitsfernen Kollegen für ein Techtelmechtel suchen. Vielleicht einen aus dem Erdgeschoss (oder so). 1, 3, 15, 113 tun das aber nicht. Sie wählen das Nahe liegende. Wenn man dann in großer Runde um den Tisch sitzt, wird getan als wäre niemals irgendetwas gewesen.
Ob das alles der Professionalität zuträglich ist bleibt schwer fraglich.
Je älter ich werde, desto mehr habe ich das Gefühl in einer verdammt naiven, behüteten Welt aufgewachsen zu sein. Das stimmt zwar nur halb. Bevor ich wusste dass man sich Hamster und Kaninchen als Haustiere hält, habe ich Männer mit Maschinengewehren, Krieg und Armut gesehen (ein besserer Vergleich fiel mir jetzt nicht ein). Nun gibt es immer wieder Dinge die ich erstaunlich interessant, abstoßend, irritierend und neu finde. Neue Erfahrungen, neue Eindrücke, Erlebnisse, Gefühle und Gedanken. Neuster Irritier-Eindruck: Sex am Arbeitsplatz. Oder nein, besser: Sex drum her um. Kollege 1 knutscht nebenbei Kollegin 3, Kollege 15 vergnügt sich mit Kollegin 113 und so weiter. Na und Frau, Freundin, Freund, Mann, Kind und Hund sitzen Zuhause und wissen von nichts. Nun muss man dazu sagen, dass 1, 3, 15, 113 sich arbeitsmäßig nicht selten über den Weg laufen. Man muss sich bei uns im Haus nicht oft über den Weg laufen. Wenn man allerdings zusammen arbeitet, bleibt das einander sehen berufsbedingt nicht aus. Ich persönlich würde mir daher immer einen arbeitsfernen Kollegen für ein Techtelmechtel suchen. Vielleicht einen aus dem Erdgeschoss (oder so). 1, 3, 15, 113 tun das aber nicht. Sie wählen das Nahe liegende. Wenn man dann in großer Runde um den Tisch sitzt, wird getan als wäre niemals irgendetwas gewesen.
Ob das alles der Professionalität zuträglich ist bleibt schwer fraglich.
Miss Glitter - 19. Dez, 18:09