Fast forward
Gestern Abend, einen geheimnisvollen Umschlag unter den Arm geklemmt, die Gleimstraße verlassen und über die Kreuzung in die Stargarder gelaufen. Ich habe 21 Tage gebraucht um mich an den Geburtstag von Frau B. der Gattin meines Cousins zu erinnern. Leider 21 Tage zu lange aber irgendwie habe ich es auch nicht so mit Geburtstagen. Nun war ich auf dem Weg alles gut zu machen. Umschlag plus Charme sollten es richten. Obwohl das fast schon so ist, als würde man heute noch nachträglich ein gutes neues Jahr wünschen. Vor dem Fellas zwei ehemalige Kollegen aus meiner Lieblingsagentur. Auch noch die mir liebsten aus dem Consulting. Große Freunde meinerseits. Erstmal natürlich hängen geblieben, viel erzählt und zugehört. Solche Begegnungen machen mich immer wehmütig. Ein bisschen. Muss demnächst wohl doch noch einmal etwas in meinem Leben ändern. Dieses Gefühl wird seit ein paar Tagen wieder stärker. Boah, sehr, sehr stark sogar. Denke es ist hauptsächlich der Job der sich ändern muss. Ich bin unterfordert, wenig erfüllt und irgendwie gelangweilt. Und so macht man eben sein Ding, arbeitet ab und bekommt am Ende des Monats sein Geld dafür. Unbefriedigend. Das besonders wenn man weiß, das arbeiten spannend und herausfordernd sein kann. Allerdings muss man selbst eben etwas dafür tun damit sich Situationen ändern. Vielleicht sogar mal eine ganze Menge Arbeit bewältigen. Aber der Mensch an sich neigt schon mal zu einer gewissen Trägheit. Natürlich. Muss schauen das ich mir diese bloß nicht zu sehr aneigne. Notiz an die Miss: raus aus der Starre und weitermachen Du Schnecke!
Miss Glitter - 26. Apr, 12:37